Mondtanzen

Das Tanzen mit dem Mond ist eine uralte magische Praktik der Frauen.
Mondzyklus und Frauenzyklus sind identisch, deshalb sind Frauen auf eine ganz ursprünglich natürliche und fühlbare Weise in diesen großen Naturkreislauf eingebettet.
Unsere Vorfahren (Ahninnen) wussten von der Kraft der Zyklen und des Mondes und wie sie diese für ihr Leben nützen können. Diese verborgenen Weisheiten und Botschaften drücken sich in den Tänzen aus und werden durch die lebende, atmende, körperliche Erfahrung des Tanzes selbst übertragen.
Das Tanzen mit dem Mond kann Wegbereiter sein für ein neues
(altes) Verständnis weiblicher Spiritualität und eine Rückbindung (religio) zu meiner ursprünglichen Kraftquelle als Frau bedeuten. Es hilft Frauen zur Bewusstwerdung und Auflösung überholter und schwächender Glaubenssätze und Rollenklischees.
Das Anschließen an einen größeren, universellen Kreislauf, einen verlässlichen immer wiederkehrenden Naturrhythmus, der über mich hinausgeht, ist ein grundlegendes Bedürfnis jedes Menschen und lässt uns größere Zusammenhänge erahnen und erspüren, es schenkt uns ein Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit und Hoffnung. In unserer technisierten (meist stressigen) Welt fühlen wir uns oft abgeschnitten (von der Natur) und so kann das bewusste Einbinden in einen Naturrhythmus (z.B. Mondzyklus) das Gefühl eines entfremdenden Lebens mildern oder sogar heilen. Wir können unseren Lebensalltag in das kosmische Rad integrieren. Wer am Rhythmus des kosmischen Pulsschlags teilnimmt, fühlt sich schließlich mit allem verbunden!